Woran denkst du, wenn du das Wort „Schützenfest“ hörst?
Männer mit Hut? Und noch mehr Bauch?
Trinkgelage? Provinz?
Ziemlich geläufige Assoziationen.
Entsprechend fallen die Reaktionen aus, als ich in meinem Freundeskreis ankündige, für meinen Blog ein Schützenfest besuchen zu wollen:
„Oh Gott, was willst du denn da?!”
Aber ich will versuchen, möglichst unvoreingenommen zu erfahren, was es mit diesem Stück deutscher Tradition auf sich hat, und reise ins Sauerland: nach Balve.
Dort habe ich ein Wochenende Zeit, die gesammelten Stereotype unter die Lupe zu nehmen. Keine soziologische Analyse, einfach Eindrücke wirken lassen. Ganz subjektiv.
Die Familie eines Freundes kommt aus Balve, und so habe ich das Glück, das Schützenfest von Anfang bis Ende mit „Locals“ zu erleben.
Gleich zu Beginn werde ich mit dem ersten Vorturteil konfrontiert:
1. Beim Schützenfest geht’s nur ums Trinken
Frühstück bei der Oma. Lecker Gulaschsuppe, dazu den wohl süßesten Kirschlikör der Welt. Magen und Mimik verkrampfen sich ruckartig.
Mit guter Grundlage geht’s zum Treffpunkt der Schützenbrüder, eine kleine Gasse vor der Kneipe „Padberg“. Ein fülliger Mann in Schützenuniform verteilt nach einem mir unverständlichen Prinzip Biermarken.
Dann tut man ziemlich intensiv: nichts. Keine Musik, kein Programm.
Nach einer Stunde frage ich, was genau wir hier machen.
„Bier trinken.“
Es beginnt zu regnen, alle bleiben stoisch sitzen – bis das Bier leer ist.
Dann der Marsch. Einmal durch alle Straßen der Stadt und über eine nicht enden wollende Landstraße hoch zur Höhle, in der Balve feiert. Man kennt sich, man grüßt sich.
Ein frisches Gratis-Pils für jeden Ankömmling. Dann zur Theke in den Tiefen der Höhle.
Ein paar Stunden und Runden später frage ich einige Schützenbrüder: „Wäre das Ganze hier auch ohne Alkohol denkbar?”
Kurzes Nachdenken, dann die klare und einhellige Antwort:
„Nein.”
Vorurteil bestätigt?
Klar, das gemeinsame Trinken scheint ein wesentlicher Bestandteil des Festes zu sein, etwas das verbindet: Niemand bestellt ein Bier für sich, geordert werden nur Zehnerträger, die großzügig verteilt werden. Als mir ein Verantwortlicher den Ausschank in Hektolitern mitteilt, bin ich baff.
Aber: Niemand stellt den Alkoholkonsum in den Mittelpunkt. Er ist der stillschweigende Schmierstoff der Veranstaltung, wird nicht thematisiert. Niemand gibt mit seinen Trinkkünsten an.
Und obwohl ein Großteil der gut 2000 Höhlenbesucher wahrscheinlich nicht mehr Autofahren dürfte:
Niemand torkelt, niemand kotzt, niemand liegt in der Ecke.
Und noch bemerkenswerter: viel Alkohol, viel Testosteron. Trotzdem nicht mal eine Rangelei.
Ziemlich beeindruckend für ein Volksfest dieser Größenordnung.
Stimmt das Vorurteil?
Ja und nein. Alkohol ist wichtig, steht aber nicht im Mittelpunkt. Die Balver lieben ihr Bier, können aber sehr gut damit umgehen. Unentschieden, 0:0.
2. Schützenfest heißt: Schwitzen im Zelt
Das Schützenfest in Balve hat eine große Besonderheit: Man feiert nicht in einem handelsüblichen Plastikzelt, sondern in einer Millionen Jahre alten Kalksteinhöhle. 50 Meter tief im Felsen.
Die Höhle hat etwas Magisches. Je länger man sich in ihr aufhält, je später der Abend wird, desto mehr wird man eins mit der Höhle – und vergisst, ob draußen Tag oder Nacht ist. Das Berghain des Sauerlands.
Im Gespräch mit den Balvern wird mir die besondere Bedeutung bewusst. Ein Mann, vom Singen leicht errötet, vergleicht die Architektur der Höhle mit der des weiblichen Uterus. Zwei Höhlenarme laufen aufeinander zu, in der Mitte treffen sich die Feiernden. Und so ist die Höhle nicht nur Geburtssstätte lebendiger Geschichten, sondern auch des Sauerland-Nachwuchs. Zumindest dessen Anbahnung.
„Ohne die Höhle gäbe es dich überhaupt nicht“, ruft er einem Teenager nach. Was woanders das Karnevalskind ist, nennt sich hier Höhlenkind.
Stimmt das Vorurteil?
Nein. Zumindest nicht in Balve. Hier ist die Location das Highlight. Und im Sommer eine angenehme Abkühlung.
Die Vorurteile geraten 0:1 in Rückstand.
3. Schützenfest ist nur für Provinz-Eier
Die meisten Besucher des Balver Schützenfestes haben einen engen Bezug zur Stadt. Sie leben in Balve, sind dort aufgewachsen, dann weggezogen – oder haben zumindest Verwandtschaft oder Freunde in der Stadt. Diese lokale Verbundenheit macht das Fest authentisch und wenig touristisch.
Anderorts trifft man seine Schulfreunde in der Weihnachtszeit wieder, hier im Juli.
Und obwohl alles wie eine verschworene Gemeinschaft wirkt: Gäste scheinen sehr gerne gesehen.
Die Entferntesten kommen aus Boston. Eine andere Gruppe von Norwegern reist seit fast zehn Jahren jedes Jahr aufs Neue an. Wohl auch, weil das Bier mit 1,30 € für sie hier fast geschenkt ist. Jeder kennt sie, jeder grüßt sie.
Auch ich habe das Gefühl, hier herzlich willkommen zu sein. Besonders die älteren Semester freuen sich, dass sich ein Auswärtiger für ihr Fest interessiert. Sie packen Anekdoten aus: von zwei jungen Balvern, die im Rausch der Nacht den ersten Zebrastreifen des Sauerlands improvisierten. Sicher ist sicher.
Einer zeigt mir seinen handgefertigen Bierträger aus den 70ern. Ein ausländischer Gast habe gleich 1500 Stück in Produktion geben wollen.
Nein, Balve ist ein Fest für jedermann. 0:2.
4. Schützenfest ist eine Männerdomäne
Es gibt zwei Voraussetzungen, um beim Schützenzug mitzumarschieren:
1. Du musst einen Hut tragen.
2. Du musst ein Mann sein.
Also ist man nach dem Einmarsch in die Höhle erstmal unter sich, unter Männern.
Als die Frauen nachkommen und sich die Höhle füllt, frage ich ein Ehepaar, warum das weibliche Geschlecht nicht die ganze Zeit dabei sein kann.
“Ach, die sind doch heute eher schmückendes Beiwerk”, antwortet er mit einem Augenzwinkern. Seine Frau protestiert. Dann stoßen sie an.
In einer Situation erklärt sich womöglich, warum Schützenbrüder sich nach einem Refugium ohne “Beiwerk” sehnen. Zwei junge Damen flanieren leicht bekleidet an einer Gruppe Rentner vorbei. Einer seufzt:
“Herr, du hast mir das Können genommen – nun nimm mir bitte auch das Wollen…”
Stimmt das Vorurteil?
Tendenziell ja. 1:2.
5. Schützenfest ist erzkonservativ
Glaube. Sitte. Heimat.
Gegen die Grundsätze der Schützenbruderschaft klingt jede Wahlwerbung der CSU wie ein Hippie-Manifest.
Aber Glaube?
Religiösen Bezug nehme ich kaum wahr.
Sitte?
Naja, es wird getrunken und getanzt. Dazu locker geflirtet. Wenn das Sitte ist, kann ich damit gut leben.
Und Heimat?
Wer den Kölner Karneval erlebt hat, weiß, was Lokalpatriotismus ist. Bis auf das obligatorische und eher selbstironische Sauerlandlied ist hier von Lobhudelei auf die eigene Region jedoch keine Spur.
Einen etwas merkwürdigen “Heimat-Moment” erlebe ich dennoch. Als der Musikverein beim großen Zapfenstreich die Nationalhymne spielt, singt die ganze Höhle aus voller Kehle mit. Sauerland- und Deutschlandflagge im Hintergrund. Tosender Beifall zum Ende.
Es kommt mir authentischer vor als z. B. bei einem Spiel der Nationalmannschaft, bei dem sich medienwirksamer Party-Patriotismus und Kommerz die Klinke in die Hand geben. Darf ich nun davon ergriffen sein? Schwierige Frage.
Aber stimmt das Vorurteil?
Konservativ ist das Schützenfest im Sinnes des Wortes (lat. conservare = erhalten, bewahren) ganz sicher, schließlich ist Brauchtumspflege der Anlass des Ganzen. Ein Eindruck von Spießertum kommt aber nicht auf. Also auch hier ein knappes Unentschieden.
Es bleibt beim 1:2.
6. Beim Schützenfest sind nur Waffennarren
Hierzu ein wenig Basiswissen: Schützenvereine entstanden aus sogenannten Bürgerwehren, die ihre Städte früher vor Plündererbanden oder verfeindeten Dörfern beschützten.
Da sich Nachbardörfer heute im Regelfall nicht mehr die Köpfe einschlagen und auch das Plünderergewerbe ziemlich aus der Mode gekommen ist, sind diese Stadtverteidiger eigentlich überflüssig. Genauso die Bewaffnung der Bürger.
Und so sehe ich an drei Tagen Schützenfest genau einmal eine Waffe: als am Morgen des dritten Tages der neue Schützenkönig ermittelt wird.
Als ernsthaft martialische Veranstaltung kann man das kaum wahrnehmen. Rund 40 erwachsene Männer schießen abwechselnd mit einem fixierten Gewehr auf einen Holzvogel. Der Sieger wird eher durch Shuffle-Mode als durch Können ermittelt: Wer das letzte Stück des Vogels zu Boden bringt, darf sich ein Jahr König nennen.
Im Vorfeld deuten einige Schützenbrüder an, das eigentliche Ritual habe kaum noch eine Bedeutung, es gehe nur um die Feierlichkeiten rundherum.
Die Reaktion beim entscheidenden Schuss zeigt jedoch das Gegenteil. Als der Vogel fällt, entsteht eine große Jubeltraube um den Sieger, Freudentränen fließen. Er scheint lange auf diesen Moment gewartet zu haben.
Nein, Waffen spielen hier wirklich keine Rolle. 1:3.
7. Schützenfest ist doch ’ne Schlagerparty
Mallorca-Hits gehören nicht zu meiner CD-Sammlung (Update 2018: Spotify-Playlist ;-)). Musikalisch bedeutet Schlager für mich eher Monotonie und Stumpfsinn. Aber ich würde natürlich lügen, wenn ich sagte, ich hätte nie inbrünstig einen Schlager mitgesungen.
Die Musik beim Balver Schützenfest ist allerdings recht abwechslungreich.
Zunächst klassische Marschmusik beim Einzug in die Höhle und der Große Zapfenstreich.
Abends eine Live-Band mit Hits von der Stange. “Abenteurland” und “It’s my life”, Höhner und Haddaway. Funktioniert eben von Flensburg bis zum Bodensee. Die Leuten kennen jeden Song auswendig, die Band liest ab.
Dann der Höhepunkt der Höhlenfeierei: Die Marschkapelle schiebt sich in den Höhlenarm vor, drängt zwischen Mensch und Bierbank. Wir stehen auf den Tischen, schauen den Musikanten über die Schulter – man ist mittendrin. Und jetzt alle: “Sweet Caroline – oh, oh, oh..”
Deutschen Schlager vermisse ich in diesem Moment nicht.
Stimmt das Vorurteil?
Nein. 1:4 Endstand.
Mein Fazit des Schützenfestbesuchs
Was hat dich bisher davon abgehalten, einmal ein Schützenfest zu besuchen? Wahrscheinlich die gängigen Vorurteile, oder?
Ich gebe zu: Ohne jemals dabei gewesen zu sein, war mir diese urdeutsche Tradition auch immer etwas suspekt. Genau deshalb wollte ich sie mir ansehen.
Und wie so oft – manche Stereotypen kommen nicht von Ungefähr. Wir sind im Sauerland, nicht Berlin. Etwas konservativer geht es hier zu.
Aber vieles, was den negativen Ruf eines Schützenfestes ausmacht, trifft – zumindest in Balve – nicht zu.
Kein exzessives Trinkgelage, keine martialischen Waffennarren. Alles ziemlich entspannt und lustig.
Für mich ist Schützenfest vor allem eines:
Streng strukturierter Froh- und Unsinn.
Was denkst du über Schützenfeste?
Teilst du meine Erfahrungen?
Und falls du noch nie dort warst: Lust, ein Schützenfest zu besuchen?
Hinterlasse deinen Kommentar!
PS: Wenn du jetzt immer noch nicht genug vom Schützenfest hast, empfehle ich dir diese Doku:
15 Comments
Hallo Marvin,
sehr faires Feature über unser Fest der Feste, gratuliere dir und uns. Man liest fast heraus, dass Du es nicht nur beobachtet, sondern auch genossen hast. War ja auch wieder toll. – Über das Foto von uns beiden war ich schon einen Moment etwas erschrocken, sehe ich doch aus dieser Perspektive haargenau aus wie weiland mein Papa Josef, der für uns alle immer nur „der alte Herr“ war. Immerhin war er auch schon 47, als ich zur Welt kam. Jetzt verstehe ich unseren Jüngsten Andi auch besser, der oft von mir als altem Mann spricht. Dabei war ich erst 40, als er zur Welt kam.
War nett mit dir, alles Gute bis zu einem Wiedersehen – in Balve beim Fest?
Hallo Heinz-Werner,
danke für dein Feedback!
Stimmt, ich fühlte mich ein wenig wie ein „embedded journalist“..;)
Nächstes Jahr komme ich sicher gerne wieder, dann nur privat.
Viele Grüße
Marvin
Der religiöse Bezug hat gefehlt… Nun ja, den gab es am Sonntag um 10.30 Uhr beim Schützen-Hochamt in der St.-Blasius-Kirche und am Montag, um 7.45 Uhr… 😉 Ebenfalls mit musikalischer Begleitung.
Hallo Markus,
danke für deinen Kommentar.
Aus meiner Perspektive ist es sogar ein Pluspunkt für die Veranstaltung, wenn das Religiöse nicht allzu sehr im Mittelpunkt steht. Verstehe es also als Kompliment. 🙂
Dass ich wenig davon mitbekommen habe, mag auch daran liegen, dass meine Balve-Guides zu der Zeit noch in den Federn lagen. 🙂
Viele Grüße
Marvin
Hallo Marvin!
Gefällt mir gut, Dein Beitrag über unser Schützenfest. Strukturierter Froh- und Unsinn trifft’s irgendwie. Ich werde Deinem Blog weiterhin folgen. Vielleicht animiert er mich dazu, auch mal irgendwo anders in Deutschland an einem Unsinn teilzunehmen, den ich bisher noch nicht kenne. Also, mach weiter so!
Grüße aus Balve
Andreas
P.S.: Am 29.8. feiern wir in der Höhle übrigens die Abrechnung – quasi Schützenfest Tag 4. Noch mehr Lokalkolorit, weil nicht so groß.
Hi Andreas,
freut mich zu hören, dass dir als Balver mein Beitrag gefallen hat.
Viele Spaß beim unbekannten Unsinn 😉 und viele Grüße
Marvin
Servus,
liest sich schön und räumt – in diesem Fall – tatsächlich mit vielen Vorurteilen auf. Habe tatsälich Lust bkommen mal nach Balve zu fahren und das Treiben selbst live zu erleben.
VG Jan
Hallo Jan,
danke für das Lob.
Kann dir nur empfehlen, dir das Höhlentreiben mal anzusehen. 🙂
Beste Grüße
Marvin
Hallo Marvin,
sehr interessanter Bericht übers Schützenfest. Als gebürtige Sauerländerin muss ich da natürlich meinen Senf zu abgeben. Einerseits finde ich zum Beispiel die Höhle in Balve richtig cool als Veranstaltungsort, andrerseits dachte ich beim Lesen die ganze Zeit „Das ist doch kein richtiges Schützenfest, so ohne Halle oder Zelt“ 😀 Ich glaube, ohne jemals da gewesen zu sein, dass das Schützenfest in Balve deutlich weniger konservativ ist als anderswo. Da tragen die Männer im Umzug ja nicht mal eine Uniform, das wäre bei uns im Ort undenkbar. Frauen laufen übrigens mit im Umzug als Hofstaatsdamen in Kleidern oder im Musikverein, als Schützen natürlich nicht! Gott bewahre! 😉
Ich mag das Schützenfest, weil es, wie du auch geschrieben hast, ein Anlass ist, in die Heimat zurückzukehren, alte Freunde wiederzusehen usw. Aber bei uns scheint es doch noch etwas strenger & konservativer zuzugehen als in Balve und das missfällt mir manchmal. (Und deswegen bleibt bei mir das Gefühl, dass du gar kein „richtiges“ Schützenfest erlebt hast 😛 )
Viele liebe Grüße
Hallo Margarete,
danke für deinen „Senf“! 😉
Interesannt zu hören, dass es bei anderen Schützenfesten anders zugeht. Ich würde aber nicht sagen, dass ich kein „richtiges“ Schützenfest besucht habe. Wahrscheinlich hatte ich mit der Auswahl einfach Glück und habe ein weniger Konservatives mit einer besonders coolen Location erwischt.
Ist vielleicht vergleichbar mit jemandem, der noch nie bei einem Fußballspiel war und seinen ersten Stadionbesuch beschreibt. Die Erfahrung ist natürlich bei jedem Verein anders, je nachdem, ob man in München, Gladbach oder St. Pauli ins Stadion geht – trotzdem hat man jeweils ein „richtiges“ Fußballspiel gesehen.
Viele Grüße
Marvin
Das war ja auch nicht ganz ernst gemeint mit dem „richtigen“ Schützenfest. Ich glaube auch da passt der Vergleich zum Fußball ganz gut. Man hat eben seinen Heimat- oder Lieblingsverein, egal wie viel besser die anderen spielen oder wie schlecht der eigene Verein gerade ist 😉 Das was man schon immer kennt und liebt ist einfach das beste 😉
Hier noch der Hinweis auf das Kultbuch zum Thema Schützenfeste aus der Musikerperspektive:
Fleisch ist mein Gemüse
von Heinz Strunk
http://goo.gl/NZvfjR (amazon)
Ich finde deinen Artikel über die Vorurteile vom Schützenfest großartig.Als mein Freund mich das erste Mal mitgenommen hat dachte ich erst Oh Gott.Aber dann war es so wie du schreibst und es war echt lustig.War schon 3x beim Schützenfest 😊
Hi Sarah,
danke dir! Freut mich, dass dir mein Bericht gefällt.
Das „Oh Gott“ ist wirklich die klassiche Reaktion. Und dann ist – zumindest in Balve – alles halb so wild. 🙂
Viel Spaß beim nächsten Besuch.
Marvin
Ich kenne Schützenfeste aus dem Sauerland (Iserlohn), aus dem Rheinland (Düsseldorf) und aus Ostfriesland (Esens).
Es gibt die Konstanten und Parallelen und es gibt die individuellen Ausprägungen. Aber sicher ist es so: Wer „Schützenfest kennt/kann“, kommt eigentlich auf jedem Schützenfest zurecht.
Andererseits ist es auch so: Wer nicht irgendwo geboren und idealerweise auch irgendwie dem Schützenverein verbunden ist, bleibt da immer ein bisschen außen vor, was aber auch ganz angenehm sein kann.